Samstag, 27. April 2013

Rezension - Dark Destiny

Verlagsinfo & Inhalt 



Titel:                        Dark Destiny 
Autor:                       Jennifer Benkau
Verlag:                      Script5
Preis:                       18.95 €

Erschienen:               März 2013
Seiten:                     464 Seiten 

Erster Satz:

Klappentext:
Hilflos musste Joy mit ansehen, wie Neel von ihren eigenen Leuten gefangen genommen und gefoltert wurde. Ihre große Liebe, all ihre Hoffnungen und Zukunftspläne zersplittern zu einem Scherbenhaufen, als sie schließlich von Neels Tod erfährt. Trotz ihrer unendlichen Trauer fasst Joy einen folgenschweren Entschluss: Sie will nicht länger zu Matthials Clan gehören. Also macht sie sich allein und schlecht ausgerüstet auf den Weg durch Bomberland und von feindlichen Clan besetztes Gebiet. Es ist eine Suche nach Antworten: Wie starb Neel? Und warum? Doch es ist auch eine Suche, an deren Ende Hoffnung steht. Hoffnung auf eine zweite Chance. 

Erster Eindruck:
Ihr könnt euch nicht vorstellen wie sehr ich mich auf dieses Buch gefreut habe! Ich liebe Dark Canopy und meine Erwartungen an die Fortsetzung hätten größer nicht sein können! 

Kritik:
Ich sitze hier gerade tatsächlich etwas hilflos vor meinem Laptop da mir die Worte fehlen - und das passiert gewiss nicht oft! Also, wie und wo fange ich jetzt am besten an? Hm vielleicht einfach mal von vorne:

Nachdem uns Frau Benkau mit dem schrecklichsten Cliffhanger der Welt fast in den Wahnsinn getrieben hat, ging es in Dark Destiny gleich ziemlich düster weiter. Unsere Helden waren gebrochen, getrennt, vielleicht auch Tod und so war man förmlich dazu gezwungen mit einem Affenzahn durch das Buch zu rasen um endlich das Licht am Ende des (sehr sehr dunklen) Tunnels zu erblicken. Und als es dann endlich soweit war und (SPOILER) Neel und Joy sich endlich wieder hatten, konnte man das Buch noch weniger aus der Hand legen.
Im Gegensatz zum ersten Teil, ist dieses Buch von der ersten Minute an fesselnd und der Spannungsbogen steigt permanent nach oben. Der Schreibstil ist wieder sehr gerade und schmutzig, was mir aber schon bei Dark Canopy unglaublich gefallen hat.
Unsere zwei Helden beginnen die Geschichte am Boden ihres Daseins und Benkau lässt uns daran teilhaben, wie sie langsam wieder zu sich zurück finden. 
Nicht nur Neel und Joy sind weiterhin zwei hervorragend ausgearbeitete und interessanten Figuren. Auch der Rest der Truppe, egal ob Percent oder Mensch, ob Feind oder Freund, haben einen unverwechselbaren Character und auch wenn man manche von ihnen hasst, kann man ihre Handlungen doch immer ein Stück weit nachvollziehen.  
Und auch sonst hat Dark Destiny alles zu bieten, was ein Dystopie ausmacht: Romantik, Humor, Spannung, jede Menge Krieg, Dramen und natürlich den Drang nach Freiheit.
So. Klingt wieder nach einem super Buch oder? Ist es auch, nur was den Schluss angeht bin ich mir noch nicht sicher was ich davon halten soll. 
Eigentlich musste dieses Buch so enden. Einfach weil Joy und Neel so sind wie sie sind. Sie lieben sich und dennoch muss ihr eigenes Glück zunächst im Vordergrund stehen. Das ist vielleicht nicht die edelste Charaktereigenschaft, aber zumindest eine sehr ehrliche. So lesen wie die letzte Seite mit einem sehr bitteren Nachgeschmack und sind im ersten Moment einfach enttäuscht. Aber wenn man das alles etwas sacken lässt, merkt mann das dieses Ende perfekt ist.
Einen kleinen Punktabzug gibt es trotzdem. Viele Nebenstränge und Figuren wurden meiner Meinung nach, zu einfach aus der Geschichte gefegt, ohne das der Leser weiß was mit ihnen passiert ist. Es gab keinen Platz mehr für sie, also waren sie einfach nicht mehr da. Hmpf? 

Fazit: 
Trotz des zwiespaltigen Endes und dem eben erwähnten Manko, ist Dark Destiny ein wunderschönes Buch. Die Geschichte von Joy & Neel ist jetzt beendet und dies ist auch das Einzige was ich an Dark Destiny wirklich ätzend finde (: 




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