Freitag, 25. Januar 2013

Rezension: Pandemonium




Verlagsinfo & Inhalt

Titel:                       Pandemonium [chaos , wirrnis, tumult] 
Autor:                      Lauren Oliver 
Preis:                       17,90 € 
Erschienen:               01 November 2012
Seiten:                     400

"Die alte Lena gibt es nicht mehr. Ich habe sie beerdigt. Ich habe sie auf der anderen Seite eines Zauns zurückgelassen, hinter einer Wand aus Rauch und Feuer." (Seite 9) 

Klappentext:
Die angepasste Lena von früher gibt es nicht mehr. Das Mädchen, das glaubte, was man ihm sagte, und sich gegen die Liebe heilen lassen wollte. Dieses alte Ich hat Lena zurückgelassen auf der anderen Seite des Zauns, über den sie mit Alex geflohen ist. Hier, in der Wildnis, schließt sie sich dem Widerstand an. Ein Auftrag führt sie erneut in die Stadt. Und tief in ihrem Inneren gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass Alex doch noch am Leben ist. Sie muss ihn finden. Denn in ihrem Herzen lodert immer noch die Liebe.

Zum Buch:
Pandemonium bedeutet wörtlich übersetzt "Hölle" oder "schreckliches Chaos". Somit schafft es die Autorin, mit nur einem Wort, Lenas derzeitiges Leben zusammenzufassen, da diese nicht nur mit Trauer, Wut und Angst zu kämpfen hat, sondern auch mit einem schlechten Gewissen und der Liebe. 

Ich habe das Buch vor ca. 4 Minuten ausgelesen und ich muss euch einfach sofort davon berichten, wie schön es  geworden ist! 
-Ich bin immer noch ganz emotional gerade- 
Ich war von Delirium nicht ganz so begeistert. Ich fand es sehr gut! Ehrlich! Aber es war halt nicht eines meiner absoluten Liebling. Pandemonium hat dies schlagartig geändert. 

Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt und dabei handelt es sich nicht um den üblichen "Deine Sicht - Meine Sicht - Perspektivenwechsel". Die Autorin wechselt über das ganze Buch hinweg zwischen dem "Jetzt" und dem "Damals" - was ich übrigens sehr kreativ finde.
So erfahren wir Stück für Stück wie es mit Lena weiterging als sie von Alex getrennt wurde, wie sie ihr Leben in der Wildnis aufbaute und wie sie sich der Widerstandsbewegung anschloss. 

Das "Jetzt" handelt von ihrer Arbeit beim Widerstand, bei dem sie ein Doppelleben führt und auf eine Mission geschickt wird, in die sie tiefer involviert wird, als sie erwartet hat. (Ohje ob die ganzen Kommata jetzt wirklich in den Satz gehören?) 
Und dann geht das Buch erst so richtig los, denn dann treffen wir auch Julian. 

Überraschung, Überraschung jetzt kommt ein SPOILER 
Julian. Was soll ich zu Julian sagen? Ich liebe Julian! 
Während mir im letzten Buch einfach das gewisse Etwas zwischen Alex und Lena gefehlt hat, schlägt Julian ein wie eine Bombe. Der Feind und der größte Vertreter der Heilung entdeckt Stück für Stück seine Faszination an der Liebe. 
Die Liebesgeschichte zwischen Julian und Lena entwickelt sich so zart und so schön, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Und Immer wieder wenn Lena das schlechte Gewissen plagte und sie an Alex denken musste, dachte ich mir nur: "VERGISS IHN MÄDCHEN! DER IST WEG VOM FENSTER :D !"
Dieses Wendung in dem Buch hat mich total begeistert und ich bin mit dem neuen Paar mehr als einverstanden !
SPOILER ENDE

Fazit:
Der zweite Teil der Amor Triologie hatte alle guten Seiten des ersten Bandes aufgegriffen und alle Fehler ausgebügelt. Die Liebesgeschichte ist zum heulen schön und mein Herz schlägt immer noch ganz schnell vor lauter Aufregung!
Das Buch ist von der ersten Seite an spannend, die neuen Charaktere sind allesamt interessant, Lena macht als Protagonistin einen riesen Sprung und die Einführung von Julian, ist das Beste was dem Buch passieren konnte.
Nur der Schluss...der ist echt, echt, echt gemein! 



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