Rezension - Starr

Autor:                Monica M. Roe
Titel:                  Starr
Preis:                 08,95 €
Release:             August 2010
Seiten:               336
Verlag:               Fischer

Inhalt:
Wie wird aus einem Egoisten ein wahrer Freund?
Dane sieht gut aus, ist intelligent, sportlich, ein erfolgreicher Skilangläufer, der Stolz seines ehrgeizigen Vaters und ein total arroganter Typ. Plötzlich erkrankt Dane am Guillain-Barre-Syndrom und ist von Kopf bis Fuß gelähmt. Die monatelange Reha-Phase macht einen anderen Mensch aus ihm. 

Erster Eindruck:
Das Thema finde ich immer wieder interessant. Es ist spannend solch eine schreckliche Situation aus verschiedenen Sichtweisen und Perspektiven zu erleben. Zudem schmückt sich selten ein Buch damit, dass die Hauptfigur unausstehlich ist. 

Cover & Titel:
Das Cover finde ich ein wenig protzig, aber ich kann schon verstehen wieso es ausgesucht wurde.... vielleicht ja gerade weil es so protzig ist... 

Kritik
Pro:
1. Wie bereits erwähnt, ist das eigentliche Thema des Buches sehr interessant. Ich hatte noch nie von solch einer Krankheit gehört und hab somit wieder etwas dazu gelernt. 

Contra:
1. Ja, das war es dann auch schon mit den "Pros", denn sonst war das Buch eine ziemliche Enttäuschung. Was ist das Gefährlichste daran eine Figur unsympathisch zu gestalten? - Das sie unsympathisch bleibt. Dane ging mir von vorne bis hinten auf die Nerven und die angebliche "Wandlung" die er hier durchmachen sollte, habe ich kaum noch wahrgenommen. Ich konnte ihn von Anfang, bis Ende nicht leiden. 
2. "Starr" ist nicht nur ein Drama, sondern auch eine Liebesgeschichte. Dane ist mit Elise zusammen, welche ihn während seiner Krankheitsphase verlässt. Er wusste ihre Liebe nie zu schätzen und realisiert irgendwann, dass er sie ja doch liebt.... Ja, das war somit auch schon die Liebesgeschichte von "Starr", denn mehr kommt da nicht. 
3. Wird Dane wieder gesund? Kommt er mit seiner großen Liebe zusammen? Wie entwickelt sich das Verhältnis zwischen ihm und seiner Familie? Werden seine Therapeuten doch noch ein Paar? Alles Fragen, die in dem Buch nicht beantwortet werden.

Fazit:
Während ich das Buch gelesen habe, fand ich es gar nicht so schlecht. Dane ging mir auf die Nerven, aber ich war gespannt wie sich alles weiter entwickeln würde.
Doch dann war das Buch plötzlich vorbei und es entwickelte sich somit überhaupt nichts. 
Schade!