Rezension - City of Glass

Autor: Cassandra Clare
Titel: City of Glass
Preis Neu: 19,99 €
Preis ReBuy: 12,98 €
Release: August 2009
Seiten: 728
Verlag: Arena Verlag

Inhalt:
In Idris sind düstere Zeiten angebrochen. Als Valentin sein tödliches Dämonenheer zusammenruft, gibt es nur eine Chance, zu überleben: Die Schattenjäger müssen ihren alten Hass überwinden und Seite an Seite mit den Schattenwesen in diesen Kampf ziehen. Um Clary vor der drohenden Gefahr zu schützen, würde Jace alles tun - doch dafür muss er sie erst einmal verraten. 






Erster Eindruck:
Ich vergöttere diese Buchreihe. Auf kein Buch habe ich mich in letzter Zeit mehr gefreut und nur dieses Buch hat mich eine 27-Stündige Busreise überstehen lassen!

Cover:
Also entweder stimmt etwas nicht mit meinen Augen, oder das Buch sieht an einer Stelle immer etwas verschwommen aus. Seht ihr das auch? :D Ich hoffe!
Na ja zum Cover gibt es weiterhin nicht viel zu sagen. Ich bin weder ein großer Fan von der deutschen, noch von der englischen Version.
Auf letzteren können wir nach Jace und einer grünen Clary, jetzt auch Simon (?) begutachten. Ist ganz hübsch aber auch nichts Besonderes.

Kritik:
Es ist ab diesem Zeitpunkt wirklich nicht leicht eine Rezension zu schreiben, ohne euch dabei mit Spoilern förmlich zu überschwemmen. Ich versuche mich dennoch zurück zu halten. Wer dennoch Angst hat ich könnte zu viel verraten, sollte vielleicht noch nicht weiterlesen (:

Wieder einmal setzt das Buch kurz nach den Geschehnissen von City of Ashes an. Es wird auf große Wiederholungen verzichtet wofür ich der Autorin immer wieder dankbar bin. 
Der dritte Teil ist meiner Meinung nach der düsterste und auch emotionalste von Allen. Jace und Clary werden an ihre Grenzen getrieben. 
Ein Großteil des Buches verbringen die Beiden ihre Zeit nicht gemeinsam und verfolgen ihre eigenen Ziele. Clary versucht nach Idris zu gelangen um ihre Mutter von dem Fluch zu befreien und Jace will wieder rum Clary von Idris fernhalten. Jace benutzt für sein Vorhaben viele rapide Methoden. Lügt, integriert und leidet darunter. 
Während im vorherigen Band Simon die Rolle des "Opfers" auferlegt wurde, ist es nun Jace der immer wieder schreckliche Dinge aus seiner Vergangenheit erfährt, sich im Selbsthass verliert und sich mit einem völlig unerwarteten Widersacher herumschlagen muss...
Und Natürlich wäre da auch die verbotene Liebe zwischen Clary und Jace, die in diesem Band für viel Trübsal und Herzschmerz sorgt.
Aber auch die anderen Figuren erleben wir nun von einer völlig neuen Seite. Simon der sich in einer Welt von Schattenjägern, als Vampir durchsetzten muss. Alec der mit seinen Gefühlen zu Jace und dem Hexenmeister zu kämpfen hat. Isabelle die mit schweren Schuldgefühlen belastet ist...
Die Figuren machen viel durch, entwickeln sich aber auch weiter und wir lernen von jedem Einzelnen eine neue Seite kennen. 
In "City of Glass" wird jedoch nicht nur gejammert, sondern auch ordentlich auf die Kacke gehauen. 
Das Wort "Action" wird in diesem Band wirklich nicht klein geschrieben und Valentin lässt uns selten eine Verschnaufpause.
Trotz der ganzen Kämpferei und Dramen kommt der Humor auf diesmal nicht zu kurz. Da Jace eine schwere Zeit durchmacht bringt er uns diesmal seltener zum Lachen, aber ganz ernst konnte Frau Clare dann doch nicht bleiben und haut immer wieder den ein oder anderen Witz noch einmal raus. 

Das Ende der ersten Trilogie ist so wie wir es uns gewünscht haben: SPEKTAKULÄR! Ich habe das Ende so schnell weg gelesen das ich es gleich danach, noch einmal lesen musste.
Ich, als Leser, war mit dem Ende absolut zufrieden und wurde endlich von meinen Qualen erlöst ;) 

Fazit:
Mit City of Glass ist der erste Teil der Chroniken abgeschlossen und was soll ich dazu sagen?
Ich liebe es!
Die Chroniken der Unterwelt haben mich umgehauen und voll meinen Geschmack getroffen. Die Autorin hat eine wundervolle Welt geschaffen und diese mit tollen Figuren, viel Herzschmerz, Action und einer guten Portion Humor gefüllt. 
Auch wenn ich mir kaum vorstellen kann, dass sie dieses Niveau in den kommenden Bändern wirklich halten kann, freue ich mich dennoch mehr von Jace und Clary zu hören.
Mrs. Clare? Hören Sie bitte niemals auf zu schreiben!