Sonntag, 13. Oktober 2013

Rezension - Hana

Autor: Lauren Oliver
Titel: Hana
Preis: 01,99 €
Genre: Romanze / Drama
Seiten: 72 Seiten
Release: Mai 2012
Verlag: Carlsen
Format: Ebook 

Inhalt:
Wilde Partys, laute Musik, Treffen mit Jungs - all das ist verboten. Doch Hana ist das egal. Im letzten Sommer vor der OP, die sie endgültig gegen die Liebe immun machen wird, will Hana nur eins: leben. Lena dagegen, ihre beste Freundin, war schon immer die Angepasste. Aber dann entdeckt Hana, dass auch Lene ihre gut gehüteten Geheimnisse hat - und sie verspürt einen Stich der Eifersucht. 

Cover:
Eine wunderschöne und sehr passende Ergänzung zu Delirium!

Kritik:
"Hana" war anscheinend nur die erste von vielen Kurzgeschichten die es zu der Amor - Trilogie geben wird, da "Raven" und "Annabel" schon in den Startlöchern stehen. Wie auch "Hana" werden diese wahrscheinlich nur Ergänzungen zum eigentlichen Buch sein. Denn wer Delirium nicht gelesen hat, kann mit dieser Kurzgeschichte auch nichts anfangen. Keine großen Erklärungen, keine Einführung! Wir erleben einen kurzen Teil aus "Delirium" nun von Hanas Perspektive aus und ich weiß eigentlich noch nicht so genau was ich davon halten soll.
Im ersten Band der Amor-Trilogie war Hana eine meiner liebsten Figuren. Sie war so voller Leben und Energie! Sie machte mir immer gute Laune, die mutige, lebensfrohe Hana. Doch nun, innerhalb dieser Kurzgeschichte, erhalten wir ein neues Bild von ihr. Ist sie wirklich so frei wie sie glaubt? Empfindet Sie ihre Welt wirklich als Gefängnis? 
Durch die Kurzgeschichte erhalten wir einen ganz neuen und vor allem überraschenden Einblick in Hanas Gedankenwelt! 
Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Geschichte ist die Freundschaft zu Lena. Hana empfindet dabei Gefühle wie Wut, Abhängigkeit und vor allem eins: Eifersucht.
Und gerade dieser Aspekt macht Hana mit einem Schlag unsympathisch. 
Am Ende der Geschichte sehen wir die schreckliche Wendung die diese Eifersucht genommen hat und auch wenn ich ihre Handlung irgendwie nachvollziehen konnte, blieb am Ende dieser Geschichte nur ein Gefühl bei mir hängen: Wut! 

Fazit:
Das mich Hana am Ende der Geschichte wütend gemacht hat und mein Eindruck von ihr verändert wurde, heißt nicht dass diese Kurzgeschichte schlecht war. Durch "Hana" wurde unser Wissen zu "Delirium" vertieft. Ich verstehe Hana und einige Wendungen der Geschichte nun deutlicher. Die ca. 50 (!!!!) Seiten waren im Flug durchgelesen und ich denke, dass kein Fan der Amor-Trilogie auf diesen Leckerbissen verzichten sollte.
Einen dicken Punktabzug gibt es trotzdem. Die Kurzgeschichte besteht keines Falls aus den angegebenen 72 Seiten! Ca. 20 Seiten waren nur eine Leseprobe zum zweiten Teil der Trilogie. An sich ist das ja auch nicht schlimm, nur angeben sollte man es schon irgendwo. 


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